Wednesday, March 21, 2007

Oracle steigert Gewinn im dritten Quartal um 34,6 Prozent

Oracle steigert Gewinn im dritten Quartal um 34,6 Prozent


Der SAP-Konkurrent Oracle hat vor allem wegen starker Verkäufe neuer Softwareanwendungen im Quartal Gewinn und Umsatz stärker gesteigert als erwartet. Wie der Softwareriese am Dienstag nach amerikanische Börsenschluss mitteilte, kletterte der Nettogewinn im dritten Geschäftsquartal auf 1,03 Milliarden Dollar nach 765 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte um 27 Prozent zu auf 4,41 Milliarden Dollar. Oracle-Aktien gewannen nachbörslich drei Prozent. Finanzchefin Safra Catz sagte zu den Zahlen, im Quartal habe sich Oracle über alle Produktbereiche weltweit sehr stark entwickelt. Das Wachstum sei so hoch gewesen wie seit mehr als fünf Jahren nicht mehr. Die Erlöse mit Lizenzen aus neuer Software kletterten um 27 Prozent und damit stärker als vom Unternehmen mit 16 bis 22 Prozent erwartet. Analysten sagten, Oracles Marktanteil bei Unternehmens-Anwendungssoftware wachse schneller als der von SAP. Zudem zahle sich die Expansionsstrategie von Oracle aus. Oracle hat in den vergangenen drei Jahren mehr als 23 Milliarden Dollar für Zukäufe ausgegeben, unter anderem für die einstigen Rivalen Hyperion Solutions, PeopleSoft und Siebel Systems. Für das vierte Quartal rechnet Oracle mit einem Gewinn je Aktie von 34 Cent. Dies liegt im Rahmen der bisherigen Markterwartungen. Beim Umsatz prognostiziert das Unternehmen ein Wachstum von zehn bis 14 Prozent. Im dritten Quartal lag der Gewinn je Aktie bei 20 Cent. Oracle-Aktien legten nachbörslich auf 18,14 Dollar zu. Den offiziellen Handel hatten die Titel bereits 2,15 Prozent im Plus bei 17,55 Dollar beendet. Seit Montag haben sie damit fast fünf Prozent zugelegt. (Reuters)

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